Das Wiener Aquarell
Transparenz, Strahlkraft der Farben und atmosphärische Wirkung sind die besonderen Qualitäten der Wiener Aquarellmalerei des 19. Jahrhunderts. Virtuose Stadtansichten und Landschaften, detailverliebte Porträts, Genrebilder und Blumenstücke bilden den reichen Motivschatz.
Die Albertina verwahrt ewa 2.500 Aquarelle österreichischer Künstler des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt einen Bilderreigen von über 200 Werken, die die außerordentliche Schönheit, der hauseigenen Schätze belegt. Erweitert wird die Schau durch bedeutende Leihgaben aus Privatsammlungen.
Den Höhepunkt erreicht das Wiener Aquarell im Biedermeier: Jakob Alt, Matthäus Loder, Thomas Ender, Peter Fendi und Moritz Michael Daffinger zählen zu den bedeutendsten Künstlern dieser Zeit. Später sind es dann Anton Romako und August von Pettenkofen.
Überragend aber sind die Werke von Rudolf von Alt aus seiner mehr als siebzigjährigen Schaffenszeit. Sie zählen zu den erlesensten Beispielen der Aquarellmalerei und begleiten den großen Bogen der Kulturgeschichte vom Biedermeier bis zur Kunst um 1900.
Das Wiener Aquarell
16. Februar bis 13. Mai 2018
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